Kurz und knapp
Andrea Rauschenbusch ist in Hamburg aufgewachsen und ausgebildet, hat in Hannover Visuelle Kommunikation studiert und ist nach langjähriger Agenturerfahrung als Art- und Kreativdirektorin und Dozentin selbstständig. Seit 2000 ist die Professorin für visuelle Kommunikation. Zunächst am FB Design in Münster und seit Oktober 2005 in Bremen an der HfK für das Arbeitsfeld Kommunikationsgestaltung, Corporate Design verantwortlich. Von 2007 bis 2009 hat sie im Rektorat als Konrektorin mitgewirkt. Andrea Rauschenbusch lebt in der Umgebung von Bremen, ihr Sohn Felix ist lange erwachsen.
Studienberatung: nach Vereinbarung, R 3.13.010
Die Sprechzeit ist für alle Studierenden, die das persönliche Gespräch suchen oder Beratung im Kontext von Praktika und/oder Auslandsaufenthalten wünschen.
Kommunikationsgestaltung, Editorial Design, Corporate Identity, Corporate Design — Kommunikation ist eine atem(be)raubende kreative Lebenswelt voller Energie, die ganzheitlich und jeden Moment Aufmerksamkeit braucht. Ein Sinn stiftender Raum aus gestalterischem Denken und Machen, Forschen und Anwenden im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen. Was das heißt? Ideen finden. Leidenschaftlich. Unkonventionell. Strategien entwickeln, die Identifikation stiften. Ausdruck und Identität empfinden, ästhetisch sichtbar und erfahrbar machen — individuell und kollektiv. Der Prozess fordert uns heraus, braucht Sensibilität, Urteilskraft und Intuition. Visuelle Kommunikation muss offen sein — für das Unbekannte, für Verständigung und Veränderung. Mit und für Menschen. Mit Charakter.
Aktuelle Auswahl für die regionale und nationale Zusammenarbeit mit Unternehmen:
Die Zeitschrift der Straße
Do it and experience responsability and design. Wir haben die Zeitschrift der Straße erfunden, konzipiert und von Ausgabe 1 Sielwall bis Ausgabe 24 Fuchsberg gestaltet. Das zu meistern war eine echte Herausforderung, denn die Arbeit der AG umfasste sowohl die Gestaltung der einzelnen Ausgaben als auch die medienübergreifende visuelle Kommunikation und das Corporate Design der Zeitschrift im Kontext der vom Gestaltungsteam entwickelten Philosophie* (s. u.) und visuellen Konzeption inklusive Namensgebung. Stadtteilrecherche, Grafik, Bild- und Textredaktion (Chefredaktion Armin Simon), Fotografie und Druckvorstufe sowie die Pflege der Website gingen Hand in Hand. Ehrenamtlich stand das Team für ein zuverlässiges, verantwortwortungsbewusstes und professionelles Handeln. Kooperation, Partizipation und Perspektivwechsel sind Programm, fordern und fördern Solidarität und bestätigen die nachhaltige, soziale Rolle des Designs. Initiatoren und Partner des Lehr- und Lernprojekts waren die Innere Mission (Bertold Reetz) Bremen und die Hochschule Bremerhaven (Prof. Dr. Michael Vogel).
Ende 2013 erschien zusätzlich derKalender der Straße als EDITION 2014. Das Hörbuch der Straße erschien als EDITION 2015. 75 Minuten zum Zuhören sowie persönlichen Geschichten und Interviews auf 64 Seiten.
www.zeitschrift-der-strasse.de
*
Philosophie: An Orten verweilen und die Alltagsszenen beobachten, Geschichten aufschnappen, Gespräche belauschen, die Stadt sehen. Mit besonderem Blick. Den Blick für die Details, den Blick für das Abseitige, den Blick für das Offensichtliche. Unsere Zeitschrift der Straße wollte genau das: Vor Ort sein, in dem sie den Alltag und die Dynamik Bremens genau beobachtet und dorthin geht, wo Stadt ist. Damit ist die Zeitschrift der Straße Realität, Lokalität, Vitalität. Lokal und originell. Und sie wollte sich wehren gegen das dröge Image der Obdachlosenzeitungen, die meist nur aus sozialem Gewissen gekauft werden. Die Zeitschrift der Straße wollte kein Organ der Resozialisierung
sein. Weil sie sozial ist. Indem sie den Menschen ihre Stadt und ihre Stadtteile nahebringt, trägt sie zum Gemeinwesen bei und fördert den Dialog.
Sehen, hören, schreiben. Die Zeitschrift der Straße
Die Zeitschrift der Straße (Nr. 1 bis 24) lernte gemeinsam, um zu sehen und gesehen zu werden. Entsprechend überrascht hat die konsequente visuelle Gestaltung mit markanten Zeichen, klarer purer Typografie im Gegenüber junger, lokaler Gegenwartsfotografie und Illustration. Das individuelle Format und die Erzählebene der Beobachtungen (abgetrennt durch die Perforation) bleiben einzigartig. Dafür gab es vielfache Auszeichnungen, u. a. vom »Land der Ideen«, gregor award und Type Directors Club New York.
VIER — Das Magazin der HfK Bremen
Post Scriptum — Was ist das, fünf Jahre, zehn Ausgaben? Geburtstag? Wie bei jeder VIER stellt sich die Frage: Was hat sich entwickelt? Die Antwort liegt aus heutiger Perspektive in viel Mut und einhundert Prozent Vertrauen in ein offenes Experiment, das mit meinem Ruf an die HfK begann. Ich kannte nichts und niemanden. Aber wer kann zu Editorial, Identity, Print und der Aussicht auf Unbekanntes Nein sagen? Entwickelt hat sich seither vor allem ein identitätsstiftender, aktiver Prozess, der eines sicher nicht war: geplant. Bis heute haben wir uns den Freiraum neu auszuprobieren, was klug und sinnvoll ist, erhalten. Dabei haben wir nie nur nach innen geschaut, sondern mit Perspektiven von außen Diskurse lebendig werden lassen. Die übergreifende Interaktion, das teilen und ständige Aushandeln von Fragen ist wesentlich, um soziale und personale Identität finden. Gespräche fordern und fördern Initiative und geben Kraft, die eigene Kompetenz zu erkennen. Gestalterische Experimente gelingen — oder auch nicht. Jeder Fehler ist Inspiration, Bewegung für neue Anstöße. Die VIER, das heißt sich entwickeln mit internen und externen Perspektiven und dem eigenen Kopf — um so den Kern einer Hochschule für Künste zu erzählen und gestalterischen Spielraum zu erleben. In dieser Hinsicht bleibt die VIER, was sie ist: Eine Form von Glück auf die man Einfluss hat. Die VIER ist Gestaltung pur. Sie ist Anlass und Ausdruck echter Kommunikation und selbstbestimmten Handelns mit Achtsamkeit für das Ganze. (aus: VIER Nr. 10, Edition, Text: Andrea Rauschenbusch)Mehr zu Terminen, Bildern, Auszeichnungen, Machern und Mediadaten hier.
Projekte Sommer 2017
WOODCUTS IN THE WOODS
BELFAST — BETWEEN THE LINES
WOODCUTS IN THE WOODS
Das komplexe Gestaltungsprojekt dreht sich um das Medium Holzschnitt, wie der Linolschnitt eine Form des Hochdrucks. Das Projekt und der künstlerische Entwurfsprozess beinhalten einen Intensiv-Workshop mit dem dänischen Künstler Svend-Allan Sørensen vom 12. bis 16. Juni 2017. svend-allan.dk Der Workshop findet draußen statt, im Wald, damit Handwerk vor Ort, Drucktechnik und die Natur den Ideen ihre Struktur und ihre Konzeption geben. "We make art for arts and natures sake. We leave our comfort zones!" Svend-Allan Sørensen
"It is a true Nordic spirit to make some woodcuts and to hunt." Svend-Allan Sørensen hat uns mit seiner Idee von Kunst und Jagd nachhaltig inspiriert. Unseren tiefgreifenden Erfahrungen sind im Blog woodcutsinthewoods.tumblr.com als auch als Künstlerbuch WOOD (limitierte Edition) publiziert. Mein besonderer Dank geht an Dirk Laucke studio-laucke-siebein.com für seinen Editorial Workshop vom 3. bis 5. Juli 2017 als auch an Heinz-Dieter Tegtmeier (Revierförster Syke) und das Leitungsteam vom Westflügel.
BELFAST—BETWEEN THE LINES
Die Exkursion nach Belfast, die Stadt mit besonderer Geschichte und Gegenwart ist ein weiterer Meilenstein in der internationalen Arbeit des Master Studios Kultur und Identität. In der Zeit vom 18. bis 30. April 2017 entstehen 12 individuelle fotografische Vorhaben, die 2017 in Buchform publiziert und 2018 u. a. in der Galerie Mitte ausgestellt werden.
Research Summer 2016
NORTH AS A STATE OF MIND
The idea in a nutshell: This project aims to compare diverse patterns of thought and practice that inform and sustain practices of visual communication and to assess their impacts within contemporary processes of transformation. Building on many years of intercultural research with a focus on Egypt, this project will consider the practice and thinking of designers and visual artists in Northern Europe.
I seek to explore the practice and thinking of designers operating within an increasingly multicultural environment. Questions of cultural convergence, appropriation and delineation, of belonging, inclusion and participation shape our actions and work. The role of wheather and geography and how communication design can better address both the current trend toward individualization and the emergence of a globalized community are crucial points on my agenda. Movement will be an intrinsic aspect of this project, which will combine walks and hands–on research with active observation, interviews and workshops on location to develop the case studies. Dialogue and shared knowledge are important parts of my practice.
How and by what means are identities defined today? How and where are cultural signs and codes generated and imbued with local currency? What role do these elements play in contemporary visual art work? Which are the untold stories? How do these stories define how we understand ourselves?
I am particularly interested in culturally created notions, identity and place. The period covered by this proposal will be from late February to midth of September 2016. In Seydisfjørdur (Iceland) my project is reflected in a short research residency at Skaftfell—Center for Visual Arts.
Projekte Sommer 2008—2016 (Zusammenfassung)
Als Gestalterinnen und Gestalter prägen wir den Ausdruck gesellschaftlicher Veränderungen. In meinen Projekten entstehen Zeitzeichen, die für eine vitale grafische Kultur sprechen — sinnlich, relevant und präsent. Intelligent und umfassend werden visuellen Übersetzungen keiert, Experimente probiert — immer im Prozess der Entwicklungen von Mensch und Umfeld. Beispielhaft sind die seit 2007 bis heute laufenden kooperativen deutsch-ägyptischen Zusammenarbeiten, deren Publikationen BEYOND IDENTITY und BEYOND TAHRIR für die intensive und stetige Auseinandersetzung vor Ort sprechen. Hervorheben möchte ich die aktuelle Abschlussarbeit von Andrea Karch THE YOUTH—Conversations that look like revolutions. Sie sensibilisiert uns für die ägyptische Jugend und ihren heutigen tagtäglichen Gedanken und Gegensätzen. In einer fantastischen Synthese bringt Andrea Karch Wissen und Empathie, Kultur und Identität, Sprache und Fotografie zusammen. Hier zeigt sich beispielhaft, was auch in der Lehre wichtig ist: Über das Älltägliche hinauszugehen und zu berichten. So geschehen auch in der Publikation NATUR ET CETERA, die das Master Studio Kultur und Identität über Zingst und seine Umgebung erarbeitet hat. Im Master Studio entstehen weitere wegweisende Arbeiten. WELCOME TO UKREURU von Anna Bauer, ausgezeichnet u. a . vom ADC mit einem goldenen Nagel. In Süd-Korea ausgezeichnet ist die Arbeit NEW TOWN von Jaeuk Lee. Viel beachtet wurde ebenso das gemeinsame Studio Projekt und Ausstellung CRISIS–WHAT CRISIS? über die Krise Europas am beispiel Athens. Nachfolgend entstand 2016 die großformatige Publikation BEOGRAD—WHITE CITY mit einer Ausstellung im Hinterconti in Hamburg. Unvergessen bleibt die VIER, in der kontinuierlich über 11 Ausgaben bis 2010/11 das Wesen der HfK gezeigt und diskutiert wurde. Diese laborative und mutige Art der Auseinandersetzung wird stetig fortgesetzt in aktuellen Projekten und Workshops. Der Dialog ist und bleibt ein wesentliches Moment und Ziel zeitgemäßer Gestaltung. cultureandidentity.hfk-bremen.de
So setzt auch die Modepublikation AUS auf die eigenständigen Wege, die zum Erfolg führen. AUS—DAS MAGAZIN handelt vom Eigensinn und Draußensein. Ungeschliffen, poetisch, lebensnah, verstörend und dennoch vertraut. AUS stellt die Arbeiten junger Gestalterinnen und Gestalter vor, deren Mode von Fotografinnen und Fotografen schöpferisch, radikal und unprätentiös aus subjektiver Perspektive interpretiert wurde. Sie findet ihre Entsprechung in der Grafik, trifft sich mit Richard Buckminster Fuller oder zieht mit Henry David Thoreau in den Wald. Das Material entwickelt ein Eigenleben, entfaltet sich und wird zum Medium. aus.hfk-bremen.de
AUS — Das Magazin
144 Seiten, 227 x 337 mm, Softcover (gefaltet) mit Fadenheftung
Eine Publikation der Hochschule für Künste Bremen
herausgegeben von Peter Bialobrzeski, Andrea Rauschenbusch, Ursula Zillig
Textem Verlag, Hamburg 2015 Textem Verlag
ISBN 978-3-86485-101-8 (Buchhandel)
Projekte Winter 2007/08
SO VIEL MIT SO WENIG
SIGNALE
VIER Nr. 5
BEYOND IDENTITY — KULTURDIALOG MIT KAIRO
Glücklich bin ich über die gelungene Zusammenarbeit mit Mario Lombardo im Grundstudium und im Editorial Design (Magazin VIER).
SO VIEL MIT SO WENIG
— Erstsemester–Workshops, Corporate Design Basics
Die Zeit geht nicht spurlos an uns vorüber, unsere Identität ändert sich mit dem gesellschaftlichen Wandel. Welche Bedeutung haben die Begriffe Corporate Identity und Corporate Design? Wie sind die Denk- und Arbeitsprozesse eines Gestalters? Eine lebendige Einführung analog des Themas (s. o.).
SIGNALE
— Grundstudium, Corporate Design Basics mit Mario Lombardo
Die Konzentration eines Gesamten. Wie visualisiert man eine Identität? Welche Signale sendet man? Was soll direkt empfangen werden? Was ist die emotionale Ebene? Was ist fix, was sollte offen bleiben? Wir wollen Zeichen setzen. Neue und Individuelle!
VIER Nr. 5
— Corporate Publishing und Editorial Design. Die Ausgabe über NACHWUCHS wächst. Mit Andrea Rauschenbusch und Mario Lombardo
BEYOND IDENTITY — KULTURDIALOG MIT KAIRO
— Hauptstudium, Entwurfsprojekt (Integriertes Design und Freie Kunst) zum Thema interkulturelle Identität mit Andrea Rauschenbusch
Welche Rolle spielt die Tradition in den gegenwärtigen Lebenswelten? Wie schaffen wir Verständigung und gegenseitiges Verstehen im Einfluss von Migration, Hyperkultur und zunehmender Angst vor Überfremdung? Das uniform Globale niviliert zunehmend Unterschiede und originäre Vielfalt. Das wirkt sich auch auf visuelle Sprachsysteme und ihren Ausdruck aus. Aus dem Dialog und der Begegnung mit dem Anderen und uns suchen wir beiderseits nach Haltung, sozialer Kompetenz, Selbstbild und Fremdbild. Verständigung ist das Ziel. Am 25. Oktober 2007 ist die Islamwissenschaftlerin Mona Naggar bei uns zu Gast. Zum Projekt gehört auch eine verbindliche theoretische Begleitung (Designtheorie, Ethik.)
Projekte Sommer 2007 (Auswahl)
ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE
VIER Nr. 4
ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE
— Corporate Design Basics für Grenzgänger. Pilot-Konzepte. Wir setzen Zeichen und entwickeln Erscheinungsbilder und Ideen für beispielhafte Grenzgänger und Visionäre. Zeichen werden gesetzt, modulare visuelle Systeme gestaltet. Wir lernen und präsentieren immer unterwegs in der Stadt und Öffentlichkeit.
VIER Nr. 4
— Corporate Publishing und Editorial Design zum Schwerpunkt WORLDWIDE. Wir suchen das Andere und Eigene.
Projekte Winter 2006/07
REMARKS
iP.A.C. MEN WANTED
ICH BIN NICHT PERFEKT
VIER Nr. 3
REMARKS Erstsemester–Workshops
— Corporate Design Basics: Marken geht es wie Menschen: Die Zeit geht weder an Ihnen noch an uns spurlos vorüber. Unsere Identität wird sich mit dem gesellschaftlichen Wandel ändern. In der Einführung in die Grundlagen von Corporate Identity und Corporate Design hat jeder Gestalter seine Marke und sich im Kontext Gegenwart und Zukunft positioniert. Die vielschichtigen Wege werden in zwei ROADBOOKS mit über 300 Seiten lebendig dokumentiert und im Prozess ist die bewusst gedachte Veränderung der Marken visuell nachvollziehbar.
iP.A.C. MEN WANTED
— iP.A.C. = integrated Playa Action Collective (Communication / Couture). Wir haben zusammen mit Prof. Johannes Assig nach einem integrierten Gestaltungs- und Handlungsprinzip für den Hands-on dirty workshop der Profile Intermedia 9 gesucht. Bekannte Wahrnehmungsmuster sollten kritisch hinterfragt werden, um daraus neue Haltungen und Gestaltungsansätze zu entwickeln. No risk no fun. Auf der Profile Intermedia 9 wurde die Konzeption den Besuchern vorgestellt und mit Ihnen aktiv. Anschließend wurde die idee reflektiert und weiter entwickelt. Inzwischen ist ein Buch entstanden. DAS NEST. Hier finden Idee, Mode, Material, Form und Format Orientierung. Einprägsamer Unikatcharakter entsteht durch Störseiten, die individuell gefertigt wurden.
ICH BIN NICHT PERFEKT
— Über Probleme zu visueller Problemlösung. Ein Projekt um Selbstbilder, ihre Wirklichkeiten und Krisen, um Situationen, Entscheidungen und Konsequenzen. Das komplexe Thema spielt auf vielen (persönlichen und gesellschaftlichen) Ebenen.
VIER Nr. 3
— Corporate Publishing und Editorial Design. Das Heft über THEORIE fordert uns heraus.
Projekte Sommer 2006
MANUAL
BRANDING AT WORK
BUNKER VALENTIN
MODE KÖRPER KULT
SCHÜLER MACHEN DESIGN WETTBEWERB
DIPLOME 2006
VIER Nr. 2
MANUAL
— Identität mit System. Angewandte Grundlagen. Corporate Design erfinden, gestalten und dokumentieren
BRANDING AT WORK
— Marke, Identität und Image. Kreative Strategien für die medienfabrik Gütersloh
BUNKER VALENTIN
— Mitarbeit und Betreuung Projektgruppe CD und Ausstellungsgestaltung
MODE KÖRPER KULT
— Betreuung und Art Direction der Publikation im Rahmen der Schriftenreihe der HfK
SCHÜLER MACHEN DESIGN WETTBEWERB
— Jurymitglied und Betreuung der Kommunikationsgestaltung
DIPLOME 2006
— BEKANNTES FREMDES von Anne Rösemeier (Buchprojekt)
— AN APPLE A DAY von Isabell Zirbeck (Buchprojekt)
VIER Nr. 2
— Corporate Publishing und Editorial Design. Die zweite Ausgabe unserer VIER entsteht über Exzellenz. Wir zeigen Hühner in Bestform.
Projekte Winter 2005/06
IN TOUCH
ME, MYSELF, I
VIER Nr. 1
IN TOUCH
— Erstsemester–Workshops. Wir suchen Verbindungen und stiften Identität, die berührt. Die Studierenden erfahren spielerisch und individuell, eine Botschaft visuell zu übersetzen. Während des Workshops entstehen Projektbücher, die Seite für Seite dokumentiert werden, um anschließend als Gesamtheit in Kunstharz eingegossen zu werden. Die Querschnitte durch die Papiere bezeugen nicht nur den persönlichen Input sondern sind zudem sichtbarer Ausdruck einer neuen Verbindung. Der objekthafte Output wird begleitet von Plakaten, die die angehenden Gestalter mit einem wesentlichen Ausschnitt ihrer Arbeit zeigen und der Dokumentation der Einzelarbeiten als Beamershow. Das Gießharz steht für die Idee eines Modells, in der kollektive Identität und Identifikation durch individuelle Vielfalt und Unterscheidung sichtbar wird.
ME, MYSELF, I
— Über Corporate Design Grundlagen Identität bilden, machen und erfahren
KOMMUNIKATION
— Ganzheitliche visuelle Problemlösung, die zuhört, nicht zutextet
VIER Nr. 1
— Corporate Publishing und Editorial Design. Wir entwickeln die erste VIER als Magazin der HfK mit dem Schwerpunkt Identität.
Betreute studentische AGs
REIZEND DESIGNTRANSFER
DIE ERSTE HILFE
UNSER YARD
LINK
REIZEND DESIGNTRANSFER
— The world is real. reizend Designtransfer ist bis Ende 2015 die Plattform, die Praxistraining für Kommunikationsfähigkeit und Handlungskompetenz bietet. Dazu wird crossmediales und strategisches Denken exemplarisch geübt, angehende Gestalter werden auf ihre Führungskompetenz vorbereitet. 1:1 Tutorials und Feedbackgespräche bieten die nötige Reflexion und Vorbereitung für Analysefähigkeit und Empathie, Verhandlungsgeschick, Überzeugungskraft, Präsentationsvermögen. Seit 2006 entwickelte ein offener Pool angehender Gestalter aus allen Bereichen der HfK erfolgreich mutige Ideen und visuelle Kommunikation in praxisnahen Projekten in Zusammenarbeit mit Andrea Rauschenbusch und Harald Schweers für externe Auftraggeber wie BREPARK GMBH, THEATER BREMEN, AOK Bremen / Bremerhaven, WFB, HKW, Fremsprachenzentrum, Bremer Bäder und viele weitere.
DIE ERSTE HILFE
— Das Informationspaket für die Erstsemester der HfK
Bremen wird von Studierenden des zweiten Semesters konzipiert, gestaltet und liebevoll produziert. Von der »Ersten Liebe« und der»Ersten Klasse« ging es auf die »Erste Reise«, die das erste Mal zweisprachig alle ausländischen Studierenden der HfK einstimmt. Später folgen die Ausgaben »Ette« und »Within Sight«.
UNSER YARD
— im Workshop mit Art Direktorin Jennifer Skupin von Kesselskramer (Amsterdam) wird »Unser Yard« initiiert mit dem Ziel die Finanzierung einer künstlerischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Südafrika zu unterstützen. Die Idee: Eine Internet-Plattform wird konzipiert, auf der künstlerische, studentische Arbeiten angeboten werden, die sonst ihr Dasein in der Schublade fristen würden. Der gute Zweck ist unsere Motivation und sucht Freunde. »Unser Yard« konnte über die Projektentwicklung hinaus nicht finanziert werden.
LINK
— ist bis 2015 das Programm und die Plattform für Vorträge, Diskussionen und Workshops aus allen Bereichen der HfK, organisiert und koordiniert von Studierenden des Integrierten Designs. link.hfk-bremen.de Unvergessliche Highlights: RUND UM LE MANS mit Eike König vom Hort hort.org.uk und I WANT TOMORROW LIKE TODAY von Mike Meiré
Interkulturelle Initiativen, Projekte, Konferenzen (Auswahl)
April bis Juni 2013
— »Beyond Tahrir, Unfolding Perspectives«
Das deutsch-ägyptische Austauschprojekt wurde als Summer School initiiert und konnte Dank einer DAAD-Projektförderung durchgeführt werden. Studierende des Master-Studios Kultur und Identität und der Helwan University haben in Kairo zwei Jahre nach dem arabischen Frühling eigens zu den Veränderungsprozessen gearbeitet. Dazu ist im Anschluss die Publikation »Beyond Tahrir, Unfolding Perspectives« erschienen.
März 2012
— Workshop MULTIPOLAR IDENTITIES an der Fayoum Winteracademy, Ägypten
2010 bis 2011
— MULTIPOLAR IDENTITIES, Forschungssemester in Ägypten und Neuseeland
— Vortrag: »Across the disciplines – Integrated Design studies and attitude« auf der BLAST conference des BLOW Festivals in Wellington, New Zealand (2010)
2009 bis 2010
— Die Publikation BEYOND IDENTITY AND BEYOND hinterfragt als praktischer Diskurs die Erfahrungen interkulturellen Austauschs in Kairo. Erschienen im Textem Verlag
2007 bis 2008
— Die Plattform BEYOND IDENTITY wird initiiert und entwickelt. Im Austausch begenen ägyptisch/arabische und deutsche Studierende sich und dem jeweils Anderen. In je dreiwöchigen Workshops vor Ort arbeiten die Studierenden des Integrierten Designs und der Freien Kunst in interkulturellen Teams in Kairo und Bremen wegweisend zusammen.
27. März 2007
— Vortrag auf dem 3. Design-Gipfel der Corporate Publisher (Marke, identität und Image Wie die Corporate identity das Design von Kundenmedien beeinflusst). Veranstalter: Akademie des deutschen Buchhandels und Forum Corporate Publishing.
Dezember 2006
— Workshop Profile Intermedia 9 Languages of Babel
Hands-on dirty workshop iP.A.C.MEN AT WORK
November 2005
— 14-tägiger Workshop BEYOND IDENTITY in Kairo
Ein Workshop für angehende Künstler, für Assistenten und Studierende der Faculty of Art Education der Helwan University. Es geht um konzeptionelles Denken und visuelle Strategien, um individuelle Sprache/n und ihren sichtbaren Ausdruck. Ein persönlich herausforderndes, sehr lebendiges Projekt, das Nähe schafft, Auseinandersetzung und Design als Wahrnehmungs- und Gestaltungsprozess ernst nimmt. Es beginnt eine kulturelle Verständigung, die Fortsetzung sucht.
Mai 2005
— Typo Berlin Change: »Hunger, Lohn und Götterspeise«
Der Vortrag über das Lehren als Berufung wird als Live-Aktion mit vier Studierenden des FB Design der FH Münster entwickelt und aufgeführt. Ein provokantes Schauspiel, das Lernprozesse im Dialog vorstellt, selbstverantwortliches Lernen und gemeinsames Handeln kommuniziert. Das »Making Of« wird als Zeitung zum Abschluss verteilt (Auflage 250 Ex).
Dezember 2002
— Profile Intermedia 5 Kontrast: »FB Design 07 goes Profile Intermedia 05«
Wer kennt Münster? Wo liegt es und was macht den FB Design aus? Ein Video on stage und die Ausstellung in der Profile Fair Area mit Projekt- und Diplomarbeiten zum Anfassen reflektieren in konzentrierter Dichte das Leben und Lernen und die Erfahrungen der Studierenden. Extrem authentisch, entschleunigt und überraschend. 0705.org
2000 bis 2005
— Gründung und Leitung der Vortragsreihe »Speaker's Corner« am FB Design der FH Münster. Die »Speaker's Corner« stellt international renommierte Gestalter High Professionals und Young Bloods vor, ist ein motivierendes Forum, das Orientierung bietet und Dialog sucht.
Vorträge und Workshops (Auswahl)
BÖHM KOBAYASHI—
KATJA STUKE UND OLIVER SIEBER
25./26. Januar 2017
Über das Ausstellen und Publizieren, die Entstehung von Projekten, die Beziehung von Text und Bild und die Bedeutung der Frage nach Identität. Der Workshop fand im Master Studio Kultur und Identität statt. boehmkobayashi.de
OR TYPE—WORKSHOP
7–9, December 2016
OR TYPE is the Icelandic Typefoundry founded by the graphic design duo Gunmad: GuÐmundur Úlfarsson (Iceland) & Mads Freund Brunse (Denmark). The remarkable and very successful workshop "Make a Typeface. Make a Poster" was open for BA- and MA-students. ortype.isgunmad.net
ASTRID STAVRO—DO WHAT YOU LOVE
26, October 2016
Do what you love was an inspirational journey through Astrid Stavro's printing background and lifelong obsession with the smell of ink and paper. Astrid Stavro—my personal idol in many respects—is founding partner and creative director of ATLAS designbyatlas.com @AstridStavro
VISUELLE SYSTEME / VISUELLE DIALEKTE
Richtungweisend wurden One–Day–Workshops und Five–Day–Workshops von Andrea Rauschenbusch initiiert entwickelt. Gegenseitiger Austausch war wesentlicher Bestandteil der Upcoming- and High-Professionals-Plattform
Auszeichnungen und Preise betreuter Projekte (Auswahl)